Auflösung III – Entgrenzung

Sat, 22.7. – Sun, 27.8.06 Type: Ausstellungsreihe, Filmprogramm, Performance, Publikation (Teil I-III)

Ort(e):

NGBK, Oranienstraße 25

Künstler_innen

Denis Luce, Kirsten Pieroth, Stefan Riebel, Jörg Schütze, Julie Tolentino

Arbeitsgruppe RealismusStudio

Friederike Anders, Hildtrud Ebert, Anke Hoffmann, Christin Lahr, Frank Wagner, Susanne Weiß

Veranstaltungen:

PERFORMANCE

Im Zeitraum vom 1. bis 8. August 2006 findet täglich während der Öffnungszeiten die Performance „FOR YOU“ von und mit Julie Tolentino statt. Für die Performance, die jeweils nur für eine einzige Person aufgeführt wird, können ab sofort in der Geschäftsstelle der NGBK Termine gebucht werden: Tel. 030-6165130

FILMPROGRAMM

Die Ausstellung wird begleitet und eingerahmt von 3 Filmabenden mit Filmen und Videos zum Thema AUFLÖSUNG. Zur thematischen Einführung werden im Wartezimmer der Ausstellung jeweils Klassiker der Filmgeschichte in Ausschnitten präsentiert; u.a „The Man with the X-Ray-Eyes“, „Blaumilchkanal“, „Themroc“. Ab 21.30 Uhr bzw. ab 21 Uhr sind im Innenhof und im Wartezimmer der Ausstellung Künstlervideos u.a. von Teresa Hubbard und Alexander Birchler, Christine de la Garenne, Thomas Köner, Aernout Mik, Andreas Rost, Corinna Schnitt, Gillian Wearing, Silke Witzsch und Sharam Entekhabi zu sehen.

FILMPROGRAMM 1 :

HIGH DEFINITION

Donnerstag, den 27. Juli 2006

FILMPROGRAMM 2 : RAUSCH/EN

Donnerstag, den 10. August 2006

FILMPROGRAMM 3 : ENTGRENZUNG

Sonntag, den 27. August 2006 Finissage

Aus der Pressemitteilung:

Wir sind angekommen. Die Sonne sticht, alles ist weiß.

Um die Schulter baumelt noch immer die neue HD-Kamera -oder doch nicht; es ist nur die leere Tragetasche - ist die Kamera gestohlen worden ?

Das Gedächtnis hat ausgesetzt. Das Rauschen im Kopf ist einem leise vibrierenden Dröhnen gewichen. Nur manchmal hört es sich so an, als ob es irgendwo tropft.

Ist das Taubheit? Oder hat alles, was wir kannten, irgendwie aufgehört?

Wir sind benommen, dabei aber eigenartig heiter. Wenn nur die Erinnerung wieder einsetzen würde… Wir sind allein an einem der Strände, die sich im Zentrum der Stadt ausgebreitet haben. Der Sand klebt und scheint aus Zucker zu bestehen. Merkwürdigerweise hat sich hier eine Pfütze angesammelt. Der warme Wind wirbelt ein schimmerndes Stückchen Stanniolpapier und viele lose Papierfetzen umher.

Einen davon können wir ergreifen.

Darauf steht: FOR YOU – nur nach Voranmeldung -– Oranienstraße 25.

Wir werden hingehen.

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