Leichte Sprache
Hier finden Sie unsere Inhalte in Leichter Sprache.
Institution
Die neue Gesellschaft für bildende Kunst ist ein Verein.
Die kurze Form ist: nGbK.
Die nGbK wurde 1969 gegründet.
Das heißt:
Die nGbK ist über 50 Jahre alt.
Der Verein bekommt für seine Arbeit Geld vom Land Berlin.
Die Mit-Glieder von der nGbK entscheiden alle zusammen über die Arbeit von dem Verein.
Die nGbK macht Ausstellungen und Veranstaltungen.
Die nGbK hat viele wichtige Ideen für Ausstellungen gehabt.
Viele Künstler und Künstlerinnen oder Kultur-Schaffende haben die Ideen danach in ihrer Arbeit weiter genutzt.
Viele Themen von den Ausstellungen kommen immer wieder.
Zum Beispiel:
Migration und Rassismus
Frauen-Rechte
Kunst-Forschung
Stadt-Politik
Nach-Haltigkeit und Umwelt
Die nGbK will die Gesellschaft verändern.
Die nGbK will:
Die Menschen sollen anders über Kunst denken.
Die Gesellschaft soll offener und gerechter werden.
Für die nGbK ist Kunst eine Handlung.
Und Hand-Lungen verändern die Gesellschaft.
Die Arbeit in der nGbK ist anders als in anderen Kunst-Vereinen.
Jedes Jahr treffen sich die Mit-Glieder vom Verein.
Die Mit-Glieder entscheiden über das Programm für das nächste Jahr.
Die Mit-Glieder können in Gruppen zusammen arbeiten.
Die Gruppen sind jeweils mindestens 5 Personen groß.
Die Gruppen können Ideen für Ausstellungen und Veranstaltungen vorschlagen.
Zum Beispiel:
Kunst-Ausstellungen
Vorträge
Workshops
Film-Abende
Bücher über Kunst und Gesellschaft
Die Gruppen bekommen Hilfe von der Geschäfts-Stelle.
Die nGbK bekommt Geld vom Senat.
Die Abteilung vom Senat heißt Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Municipal Kitchens
Die neue Ausstellung heißt Municipal Kitchens.
Das ist Englisch und bedeutet: Gemeinde·küche.
Sie sehen da Kunst
von Menschen aus der Nähe.
Und von der ganzen Welt.
Die Kunst zeigt:
● Woher kommt unser Essen?
● Wieso müssen manche Menschen hungern?
● Wie geht das besser?
Zu der Ausstellung gibt es Veranstaltungen.
Jede Woche.
Und wir laden Sie ein zum Essen.
Ein altes Schnell·restaurant
ist jetzt eine öffentliche Küche.
Alle essen zusammen.
Das ist umsonst.
1 / 3
Ein Kunst·werk ist ein großer Küchen·tisch.
Diese Gemein·schafts·küche ist von Cherry Truluck und
Another Provision.
Drum herum sind viele Kunst·projekte.
2
● Eine Sammlung aus vielen kleinen Bildern
zeigt Imbisse und Kioske in London.
Die Stoffe für die Bildersind von da.
Diese Kunst ist von:
Johann Arens
4
● Ein Kunst·team macht Getränke
zusammen mit Gemeinden vor Ort.
Diese Kunst ist von:
Myvillages
5
Ein Projekt zeigt:
Weshalb ist die Kartoffel wichtig
für viele Menschen
in vielen Ländern.
Diese Kunst ist von:
Gatari Surya Kusuma
Åsa Sonjasdotter
Daniela Zambrano Almidón
6
● Ein Film fragt:
Was haben Supermärkte damit zu tun
dass alles immer teurer wird?
Diese Kunst ist von:
Franziska Pierwoss
7
● Ein Kunst·werk aus Stoff zeigt:
Wie wird weltweit Palm·öl verkauft.
Diese Kunst ist von:
Elia Nurvista
8
● Ein Video zeigt:
Es gibt immer mehr Essen.
Aber nicht jeder bekommt es.
Diese Kunst ist von:
Mimi Ọnụọha
9
● Ein Projekt zeigt Koch·auftritte.
Und damit auch
wie Landwirtschaft geplant wird
im Land Mexiko.
Diese Kunst ist von:
Cocina CoLaboratorio
10
● Ein kurzes Hör·buch führt Sie in den Supermarkt.
Im Kopfhörer wird erklärt: Woher kommt das Essen?
Wer bekommt es? Und was sagt die Politik dazu?
Diese Kunst ist von:
Alicja Rogalska
● Ein Projekt erzählt die Geschichte
von der Zentral·markt·halle am Alexander·platz.
Diese Geschichte ist von:
Annett Gröschner
● Eine Sammlung von Textensoll zum Nachdenken bringen.
Damit die Menschen mehr herausfinden wollen
über Essen und Gerechtigkeit.
In der Ausstellung ist eine Küche.
Und ein Ess·tisch.
Alle essen zusammen.
Das Essen kostet nichts.
Alle sprechen über Ihre Ideen.
Und über die Fragen:
● Wie können Küchen etwas Gemeinsames werden?
● Wie kann Essen allen Menschen gehören?
● Wie kann Essen Menschen zusammen·bringen?
● Können wir Tag und Nacht günstiges Essen anbieten?
Und Kinder·betreuung?
Und können wir das alle zusammen machen?
Auch dabei sind Gruppen aus Berlin
die sich um gerechtes Essen kümmern.
Künstler_innen: Alicja Rogalska, Another Provision, Cherry Truluck, Cocina CoLaboratorio, Elia Nurvista, Franziska Pierwoss, Gatari Surya Kusuma / Åsa Sonjasdotter / Daniela Zambrano Almidón, Johann Arens, Mimi Ọnụọha, Myvillages, Pierogi Princesses
Gruppen: Guts·garten Hellers·dorf, Satellit, Tor·haus Koch Kollektiv, Über den Teller·rand
Leichte Sprache vom Büro Leserlich | www.leichtesprache-leserlich.de
Betroffenen·geprüft von Monique G. und Tristan W. im Juni 2024.
Kyiv Perenniale
Kyiv Perenniale
nGbK am Alex, Karl-Liebknecht-Straße 11/13, 1. Etage, 10178 Berlin
Die Kyiv Perenniale ist eine Kunst-Ausstellung in Berlin.
Die Ausstellung läuft vom 23. bis zum 25. Februar 2024.
Das Datum ist ein Zeichen für 2 Dinge:
- Die Maidan-Revolution vor 10 Jahren
- Der Krieg zwischen Russland und der Ukraine seit 10 Jahren
Die Kyiv Perenniale ist eine Fort-Setzung von der Kyiv Biennale 2023.
Bei der Kyiv Biennale 2023 gab es Kunst-Ausstellungen und Veranstaltungen in verschiedenen Städten in der Ukraine und in Europa.
Biennalen sind Ausstellungen, die alle zwei Jahre sind.
Perenniale heißt viele Jahre oder lange.
Die Kyiv Perenniale will lange wirken.
Die Kyiv Perenniale zeigt Kunst zum Thema Krieg.
Die Kyiv Perenniale organisiert Veranstaltungen zum Thema Krieg.
In vielen Ländern von Europa gibt es Probleme.
Zum Beispiel:
- Nicht alle Menschen können gleich gut leben
- Nicht alle Menschen können in Frieden leben
Deshalb sind viele Menschen weggegangen aus ihren Ländern.
Deshalb haben viele Familien Probleme.
Die Kunst-Ausstellung will zeigen:
- Warum gibt es diese Probleme?
- Wie können die Probleme gelöst werden?
Russland kämpft gegen die Ukraine.
Viele Menschen wollen deshalb jetzt mehr über den Krieg wissen.
Viele Künstler und Künstlerinnen fragen in ihrer Kunst danach.
Sie suchen Beweise für Kriegs-Verbrechen.
Zum Beispiel:
- Menschen werden getötet
- Häuser und Städte werden zerstört
- Die Umwelt wird zerstört
Das ist auch nach dem Krieg noch schlimm für die Menschen.
Auch andere Sachen sind wichtig:
- Warum hat Russland die Ukraine angegriffen?
- Wie lebten die Menschen auf der Krim früher?
- Welche Kriegs-Verbrechen haben die Deutschen auf der Krim früher gemacht?
Die Deutschen haben auf der Krim im Zweiten Welt-Krieg gekämpft.
Die Ausstellung zeigt:
Es gibt viele Probleme in der Welt.
Zum Beispiel:
- Manche Länder herrschen über andere
- In manchen Ländern darf man nicht gegen die Regierung sein
- In vielen Ländern ist Krieg
Aber es gibt auch gute Ideen für die Zukunft.
Die Ausstellung zeigt das auch.
Gast·arbeiter 2.0 – Arbeit means rad.
‚Gast·arbeiter 2.0 – Arbeit means rad‘ ist eine Ausstellung.
Vor etwa 50 bis 60 Jahren kamen viele Menschen zum Arbeiten nach Deutschland.
Aus verschiedenen Ländern.
Diese Arbeiter wurden damals Gast·arbeiter genannt.
Sie kamen zum Beispiel aus der Türkei, aus Italien oder aus dem früheren Jugoslawien.
Das Land Jugoslawien gibt es heute nicht mehr.
Es gab einen Krieg dort.
Jetzt sind in diesem Gebiet verschiedene Länder:
Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Montenegro, Nord·mazedonien, Serbien, Slowenien und der Kosovo.
Der Unter·titel der Ausstellung ist: Arbeit means rad.
Das Wort rad wird in diesen Sprachen benutzt: Bosnisch, Serbisch, Montenegrinisch und Kroatisch.
Rad heißt übersetzt Arbeit.
Der Unter·titel heißt also übersetzt: Arbeit heißt Arbeit.
‚Gast·arbeiter 2.0 – Arbeit means rad‘ ist eine multi·mediale Ausstellung.
Das bedeutet:
In der Ausstellung werden verschiedene Formen von Kunst gezeigt.
Es gibt auch ein Heft mit Texten zur Ausstellung.
Und im November erscheint ein Buch mit längeren Texten.
Und es gibt Veranstaltungen zur Ausstellung.
Auch heute verlassen wieder Menschen ihre Heimat.
Sie kommen nach Deutschland.
Um hier zu arbeiten.
Die Ausstellung beschäftigt sich mit diesen Fragen:
Warum verlassen die Arbeiter_innen heute ihr Zuhause und kommen nach Deutschland?
Wie und was arbeiten die Arbeiter_innen in Deutschland?
Beutet Deutschland diese Arbeiter_innen aus?
Vor allem die Frauen?Welche Stellung haben die Gast·arbeiter_innen in Deutschland?
Sind sie gleich·berechtigt?
Mit diesen Fragen haben sich 12 Künstler_innen beschäftigt.
Sie alle kommen aus dem früheren Jugoslawien.
Sie leben und arbeiten immer noch dort.
Oder sie leben und arbeiten in Berlin.
Von dieser Arbeits·gruppe wurde die Ausstellung gemacht:
Hannah Marquardt, Andrej Mirčev, Adna Muslija, Bojan Stojčić, Jelena Vukmanović
Gefördert durch Geld wurde die Ausstellung von der Senats·verwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Orangerie der Fürsorge
Ausstellung: Orangerie der Fürsorge
Wo: nGbK am Alexander·platz.
Wann: 12. September bis 17. November 2024.
Am Beispiel Topf·pflanz zeigen wir:
Wie hängen Natur·schutz
und Frauen·rechte
und der Kampf gegen Rassismus
zusammen.
Es gibt eine große Kunst·installation.
Die Installation zeigt die Pflege von alten Zimmer·pflanzen.
13 Menschen zeigen ihre Kunst.
Es geht um die Beziehung
von Mensch und Pflanze
in der Stadt.
Zimmer·pflanzen haben viel mit der Geschichte zu tun.
Früher wurden Pflanzen aus anderen Ländern geholt.
Das war reichen Leute wichtig.
Sie wollten zeigen:
Wir haben etwas Besonderes.
Auch heute pflegen Menschen Pflanzen.
Zum Beispiel Gummi·bäume oder Monsteras.
Die Menschen denken darüber nicht nach.
Pflanzen sind wichtig für die Natur.
Wenn wir Pflanzen pflegen tun wir auch etwas Gutes.
Aber wir sollten Pflanzen von hier nehmen.
Das ist gut für die Natur.
Wenn wir besser zu Pflanzen sind
sind wir vielleicht auch besser zueinander.
Die Künstler·gruppe PARA hat ein Gewächs·haus gebaut.
Das Gewächs·haus ist für alte Zimmer·pflanzen.
Zimmer·pflanzen leben in Häusern und Büros.
Pflanzen·pflege kann wie Freundschaft sein.
Eine nGbK-Arbeits·gruppe
hat die Ausstellung entwickelt.
Darin sind Mitglieder von PARA.
Von der Gruppe ist die Idee für „Orangerie der Fürsorge“.
Es gibt viele Kunst·werke in der Ausstellung:
- Video·kunst
- Räume mit Kunst
- Statuen
- Bilder
- Stoffe
Die Kunst zeigt die Verbindung zwischen Menschen und Pflanzen.
Die Kunst zeigt auch:
Pflanzen brauchen Schutz.
Aber Menschen kontrollieren die Pflanzen auch.
Und Pflanzen können die Welt verändern.
Das Programm hat viele Teile.
Zum Beispiel:
● Aufführungen
● Vorträge
● Aktionen im Raum
Es zeigt auch die Pflanzen·welt in der Stadt.
Ausstellung mit Arbeiten von Rob Crosse, Marlene Heidinger, Bethan Hughes, Dunja Krcek, Samir Laghouati-Rashwan, Julia Löffler, Anne Marie Maes & Margarita Maximova, Jesse McLean, PARA, Laure Prouvost, Lex Rütten & Jana Kerima Stolzer, Shirin Sabahi, Hoda Tawakol, Sophie Utikal
Veranstaltungs- und Vermittlungsprogramm mit Fanny Brandauer, Anguezomo Nzé Mboulou Mba Bikoro, Josephine Hans, Bethan Hughes, Nane Kahle, Dunja Krcek, Jessica J. Lee, Anne Marie Maes & Margarita Maximova, Marylou, Juliana Oliveira, Mélia Roger, Shirin Sabahi, Miki Yui u.a.
nGbK-Arbeitsgruppe: Lina Brion, Vanessa Opoku, Jonas Fischer, Amelie Neumann, Kolja Vennewald