africa apart
Afrikanische Künstlerinnen und Künstler konfrontieren Aids
Dieser Katalog begleitete die nunmehr siebte Ausstellung in der Reihe „Unterbrochene Karrieren“ in der nGbK. Die gleichnamige Arbeitsgruppe hatte sich 1997 gegründet, um Arbeiten von Künstler_innen vorzustellen, die an den Folgen von Aids oder auch anderen Krankheiten wie Krebs verstorben sind. Für africa apart wurde der Schwerpunkt auf einen Kontinent gelegt, dessen Darstellung in den westlichen Medien von der reißerischen Berichterstattung über Kriege, Hunger geprägt ist. Der Katalog stellt 14 künstlerische Positionen vor, die sich mit Aids und den strukturellen Ursachen der Epidemie, der Prävention oder den Folgen von Tod und Sterben für das Individuum und die Gesellschaft des südlichen Afrika auseinandersetzen – unter ihnen Akinbode Akinbiyi aus Nigeria, Chéri Samba aus der Demokratischen Republik Kongo, Pascale Marthine Tayou aus Kamerun oder Zephania Tshuma aus Simbabwe. Er umfasst außerdem Einführungstexte, Interviews, Werkabbildungen und Auszüge aus Gesprächsforen, die im Vorfeld der Ausstellung veranstaltet wurden. Wichtige Diskurse entwickelten sich beispielsweise in die Bereiche Kunst im Kontext des Postkolonialismus, Diaspora, Identität oder Globalisierung.
Hg.: nGbK
Arbeitsgruppe: Thomas Michalak, Torsten Neuendorff, Beate M. Sauer-Dolezal, Sabine Schlenker, Ingo Taubhorn
Mit Beiträgen von: Christoph Benn, Sue Williamson, Thomas Michalak, Sabine Schlenker, Hansjörg Dilger, Blaise Bang, Lydia Haustein, Senzeni Marasela, Simon Njami, Pascale Marthine Tayou, Jean-Christophe Servant, Jane Alexander, Christian Hanussek, Stefan Ehlert, Tamsir Dia, Zackie Achmat, Le Groupe Amos, Sabine Schlenker, Fanie Jason, Gail Iris Neke, Simon Chiselett, Susan Levine, Akinbode Akinbiyi, Ingo Taubhorn