Hannah Wilke 1940–1993
Unterbrochene Karrieren
Mit dieser Ausstellung setzte die nGbK die Reihe „Unterbrochene Karrieren“ fort, die sich bislang der Beschäftigung mit an Aids verstorbenen Künstlern und deren Arbeiten, die intensiv die Krankheitsthematik behandeln, widmete. Erstmals wurde nun mit Hannah Wilke dieses Konzept durchbrochen und auf das Schaffen einer Künstlerin erweitert, die nicht nur persönlich mit der Krankheit Krebs konfrontiert wird, sondern diese in ihren Arbeiten zu einem ihrer zentralen Themen erhebt – neben Konzepten zu Weiblichkeit, Feminismus, Frausein und Frauenrollen in einer männlich bestimmten Gesellschaft. Der umfassende Katalog mit einer Vielzahl an Farb- und Schwarz-Weiß-Aufnahmen enthält neben Biografie, Ausstellungs- und Werkverzeichnis sowie Bibliografie Essays in den Kategorien „Kontexte“, „Körper“ und „Kommentare“ von Autor_innen wie Isabelle Graw, Ingrid Wagner-Kantuser, Judith Barry oder Ingo Taubhorn.
Hg.: nGbK
Arbeitsgruppe: Stefanie Kreuzer, Thomas Michalak, Torsten Neuendorff, Ingo Taubhorn, Frank Wagner, Michael Zöllner
Mit Beiträgen von: Isabelle Graw, Ingo Taubhorn, Ingrid Wagner-Kantuser, Judith Barry, Stefanie Kreuzer