Timm Ulrichs: Der detektorische Blick
Die erste Abbildung in diesem Katalog zur gleichnamigen Ausstellung ist ein über die Oranienstraße gespanntes Banner mit der Abbildung von Timm Ulrichs’ geschlossenem Augenlid, auf das die Worte „The End“ tätowiert sind. Die vielseitige Praxis des Künstlers reicht von konkrete Poesie, Video, Fotografie bis hin zu Skulptur. Matthias Reichelt schreibt in seiner Einführung: „Faszinierend finden wir Timm Ulrichs’ unzügelbare Neugier und Phantasie und vor allem seinen Humor, mit dem er immer wieder seine Arbeiten ausstattet. Die mediale Vielfalt seiner Kunst ist beachtlich.“ Die Arbeitsgruppe hat sich mit dem Künstler auf die Themen „Sehen, Betrachten, Beobachten, Observation“ geeinigt, die Konzepte für Ausstellung und Publikation entstanden in enger Kooperation. Neben vielen Abbildungen umfasst der Katalog einen Essay von Ulf Erdmann Ziegler und eine Auswahl von wiederabgedruckten Texten vom Künstler selbst, unter anderem zu Überwachung, Fotografie, Film und Fernsehen sowie zu einzelnen seiner Arbeiten.
Arbeitsgruppe: Ulrike Abel, Stéphane Bauer, Chris Dertinger, Josefine Geier, Jürgen Guderian, Matthias Reichelt
Mit Beiträgen von: Matthias Reichelt, Ulf Erdmann Ziegler